Vortrag: Menschenfeindlichkeit in der Tierrechtsbewegung

Screenshot von "Die Militante Veganerin"

Save the date: Am Freitag, 3.11.2023, spreche ich an der Ruhruni Bochum über Menschenfeindlichkeit in der Tierrechtsbewegung. Den Schwerpunkt des Vortrags bildet Antisemitismus innerhalb der Tierrechtsszene, den ich an unterschiedlichen Beispielen erläutere. Neben Tierrechtsorganisationen wie Animal Peace oder Anonymous for the Voiceless betrachte ich dabei auch die Strategien von Einzelpersonen wie Oliver Loos („Der extreme Veganer“) und Raffaela Raab („Die militante Veganerin“), die beide sehr große Reichweiten in den sozialen Medien erzielen.

Auch um die vorgebliche „Tierliebe“ solcher Aktivist:innen wird es gehen. Warum engagieren Menschen sich für nicht-menschliche Tiere? Welche mehr oder weniger stark verdeckten Motive liegen diesem monothematischen Aktivismus zugrunde? Ist der Begriff „Antispeziesismus“ nützlich, um Tiere aufzuwerten oder unterstützt er vielmehr die Abwertung von Menschen?

Der Vortrag findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus statt.

Freitag, 3.11., um 18 Uhr im GD 03/141

Der Vortrag findet hybrid statt. Wer von zu Hause teilnehmen möchte, sendet den Veranstalter:innen bitte vorab eine Nachricht mit ihrem:seinem Namen an AgA-RUB (at) gmx (punkt) de.
Ihr bekommt vom Orga-Team dann einen Zoom-Link zugeschickt.

Screenshot: „Die militante Veganerin“ (Raffaela Raab, Wiener Tierrechtsaktivistin mit sehr hoher Reichweite auf Social Media, die regelmäßig vom „Holocaust der Tiere“ spricht und Gewalt- und Mordfantasien gegen Menschen äußert)

Zum Nachhören: »Vegan ist nicht genug«. Zur Unmöglichkeit der Revolution im Supermarkt

Achtung, nachhaltige Kapitalismuskritik!

Die Students for Future aus Köln hatten mich für die Public Climate School im vergangenen November um einen Vortrag gebeten. Thema: „Vegan ist nicht genug“. Zur Unmöglichkeit der Revolution im Supermarkt. Den Vortrag könnt ihr hier nachhören:

Weiterlesen „Zum Nachhören: »Vegan ist nicht genug«. Zur Unmöglichkeit der Revolution im Supermarkt“

Vorträge: Neue Termine

Vier Beine gut, zwei Beine schlecht. Zum Zusammenhang von Tierliebe und Menschenhass in der veganen Tierrechtsbewegung
Cover: konkret / Niki Bong

Am 15. Juli habe ich zum ersten Mal mein Buch „Vier Beine gut, zwei Beine schlecht“. Zum Zusammenhang von Tierliebe und Menschenhass in der veganen Tierrechtsbewegung online vorgestellt. Eingeladen hatte mich das Linke Bündnis gegen Antisemitismus München. Der Mitschnitt ist weiterhin im Netz und kann hier inklusive Diskussion nachgehört werden. Derzeit überarbeite ich das Buch, damit bald eine aktualisierte Ausgabe erscheinen kann. Und da kein Vortrag wie der andere ist, lohnt es sich jedes Mal, einzuschalten.

Und hier sind die aktuellen Themen und Termine der kommenden Veranstaltungen: Weiterlesen „Vorträge: Neue Termine“

Neuer Vortrag mit neuem Termin: »Vegan ist nicht genug«. Zur Unmöglichkeit der Revolution im Supermarkt

Der Nachholtermin für mein Plädoyer für Kapitalismus- statt Konsumkritik steht nun fest: Am 25. November referiere ich um 18 Uhr zur Unmöglichkeit der Revolution im Supermarkt, mit einem Schwerpunkt zu Veganismus als Teil von Konsumkritik. Der Vortrag findet online statt und wird vom AStA Köln und den Students for Future supportet. Details folgen rechtzeitig.

Hier der Ankündigungstext: Weiterlesen „Neuer Vortrag mit neuem Termin: »Vegan ist nicht genug«. Zur Unmöglichkeit der Revolution im Supermarkt“

Lektürehinweise zu „Tierliebe und Menschenhass“. Teil II

alter KaugummiautomatWeitere Lektürehinweise zu konsumorientierten Identitätsangeboten wie dem Veganismus und zur Beantwortung der Frage, warum „ethischer Konsum“ die bestehenden, desaströsen Verhältnisse stärkt, statt sie anzugreifen oder gar abzuschaffen: Weiterlesen „Lektürehinweise zu „Tierliebe und Menschenhass“. Teil II“

Zum Nachhören: 1. Online-Buchvorstellung von »Vier Beine gut, zwei Beine schlecht«

1. Folie Buchvorstellung Mira Landwehr Vier Beine gut, zwei Beine schlechtHerzmerci noch einmal an das Team vom Linken Bündnis gegen Antisemitismus München für die Einladung zur Onlinepräsentation meines Buchs „Vier Beine gut, zwei Beine schlecht“. Wer es gestern Abend verpasst hat, kann sich die Aufzeichnung hier noch einmal anhören – inklusive zahlreicher (Bild-)Zitate, die den in der veganen Tierrechtsszene weit verbreiteten Antisemitismus belegen.

Wenn ihr meine Arbeit unterstützen wollt, kauft das Buch – am besten im örtlichen Buchhandel oder im Netz auf der Internetseite des Verlags. Ihr könnt mir auch einen Betrag eurer Wahl an meine Paypal-Adresse senden. Vielen Dank! Weiterlesen „Zum Nachhören: 1. Online-Buchvorstellung von »Vier Beine gut, zwei Beine schlecht«“

Corona, Attila Hildmann und das Judentum: eine Umfrage von Veganer*innen für Veganer*innen

Screenshot: vegan.eu

In der „taz“ vom vergangenen Wochenende zitiert Arno Frank eine nicht repräsentative, anonyme Onlineumfrage des Internetportals vegan.eu,[1] die mit tendenziösen Fragestellungen zu dem Ergebnis kommt, Veganer*innen lehnten rechtes Gedankengut radikal ab (95 Prozent) und seien besonders unempfindlich gegenüber Verschwörungsnarrativen (87 Prozent). Auch die Mopo verzichtete in ihrer Berichterstattung auf eine Einordung.[2] Und die Galionsfigur des wissenschaftlichen Veganismus, Niko Rittenau, wertete die Umfrage sofort als eindeutigen Beweis dafür, dass Veganer*innen sich kaum bis gar nicht von Verschwörungserzählungen beeinflussen ließen und praktisch immun dagegen seien.[3] Weiterlesen „Corona, Attila Hildmann und das Judentum: eine Umfrage von Veganer*innen für Veganer*innen“

Rapunzel-Boykott ja oder nein?

Stimmzettel

Es war nur eine Frage der Zeit, bis Corona das menschenverachtende Gedankengut, das in Teilen der (auch veganen) Bio-Branche vorherrscht, noch sichtbarer machen würde. Gerade diskutieren Fans der Naturkostmarken Rapunzel und Zwergenwiese, ob man diese Produkte nun noch kaufen darf oder ob ein Boykott des Herstellers angezeigt sei, da Rapunzel-Gründer und -Geschäftsführer Joseph Wilhelm sich kürzlich als Sozialdarwinist, Impfkritiker, Abtreibungsgegner und Verschwörungsgläubiger in Szene gesetzt hat.[1]

Um die Antwort vorwegzunehmen: Jein. Weiterlesen „Rapunzel-Boykott ja oder nein?“

Die schönsten Reaktionen auf »Vier Beine gut, zwei Beine schlecht«

Vier Beine gut, zwei Beine schlecht. Zum Zusammenhang von Tierliebe und Menschenhass in der veganen Tierrechtsbewegung
Cover: konkret / Niki Bong

Kürzlich habe ich meine Sammlung der besten Reaktionen auf meine Arbeit gegen Ökofaschisten, Rassisten, Antisemiten und weitere Menschenfeinde in der veganen Tierrechtsszene aktualisiert und die verstreuten Schnipsel in eine Datei gepackt. Auch außerhalb von Amazon scheint es ausschließlich Äquivalente zu 1-Stern- oder 5-Stern-Rezensionen zu geben, womit ich meinem Auftrag als Spalterin der Szene genügen dürfte.

»Wer bezahlt die denn?«
Facebook-User*in

»Frau Landwehr sollte mal etwas anderes rauchen«
Facebook-User*in Weiterlesen „Die schönsten Reaktionen auf »Vier Beine gut, zwei Beine schlecht«“

Krisenlektüre 2: »Vier Beine gut, zwei Beine schlecht«

Vier Beine gut, zwei Beine schlecht. Zum Zusammenhang von Tierliebe und Menschenhass in der veganen Tierrechtsbewegung
Cover: konkret / Niki Bong

Öffentliche Vorträge dürfen aus gutem Grund vorerst nicht mehr stattfinden. Auch meine geplanten Buchvorstellungen und Vorträge unter anderem in Köln, Bonn, Augsburg und Berlin sind auf unbestimmte Zeit vertagt. Daher verweise ich auf den Mitschnitt meiner Buchvorstellung vom 6. Februar dieses Jahres in Stuttgart, den die Genossinnen von Emma & Fritz gemacht haben – vielen Dank noch einmal für die Einladung und die Aufzeichnung!

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