Nachhaltig verzichtsfrei

Sonnenblume

Annalena Baerbock träumt. Sie träumt von einer Welt, in der ökostrombetriebene Killerkarren deutsche Städte und Dörfer bevölkern. Sie träumt von der Ökologisierung der Luftfahrtbranche, von nachhaltigem Tourismus und deutschem Einzelhandel, an denen die marode Welt genesen möge. Annalena Baerbock träumt davon, die Demokratie zu verteidigen, indem man mit Rechten auf Podien sitzt um zu „diskutieren“. Annalena Baerbock liebt ihre Heimat. Weiterlesen „Nachhaltig verzichtsfrei“

Weißt du, wie viel Sternlein stehen

»Auf Regen folgt Sonnenschein«, verkündet ein vagabundierender Seher den gallischen Dorfbewohnern im 19. Band der Comicbuchreihe »Asterix«. Die hatten sich vor einem starken Unwetter ins Haus ihres Häuptlings Majestix geflüchtet, weil sie fürchteten, der Himmel werde ihnen auf den Kopf fallen. Der Wahrsager nutzt die Einfältigkeit der Dörfler aus, liest ihnen aus alten ­Fischen sowie frischer Cervisia (einem Vorläufer des Biers) die Zukunft und lässt es sich auf ihre Kosten gutgehen.

Aus Eingeweiden von Opfertieren wird die Zukunft heute zwar kaum mehr gelesen, doch erfreuen sich Horoskope wachsender Beliebtheit vor allem bei jüngeren Menschen. Weiterlesen „Weißt du, wie viel Sternlein stehen“

Zum Nachhören: »Vegan ist nicht genug«. Zur Unmöglichkeit der Revolution im Supermarkt

Achtung, nachhaltige Kapitalismuskritik!

Die Students for Future aus Köln hatten mich für die Public Climate School im vergangenen November um einen Vortrag gebeten. Thema: „Vegan ist nicht genug“. Zur Unmöglichkeit der Revolution im Supermarkt. Den Vortrag könnt ihr hier nachhören:

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Krisenlektüre 5: Die neuen Maro-Hefte von Oliwia Härtlein und Jörn Schulz

Maro-Hefte Cover
Die neuen Maro-Hefte aus dem Maro-Verlag

»Das waren alles Scheunentore.« So bewertete ein inzwischen entfernter Freund die Vaginen seiner Sexualpartnerinnen und bediente damit das Märchen von der durch zu viel Penetration mit zu vielen Fremdmännern ausgeleierten Muschi. Mit diesem Mythos und vielen weiteren räumt das schrill-bunte Maro-Heft »Das Jungfernhäutchen gibt es nicht« auf Weiterlesen „Krisenlektüre 5: Die neuen Maro-Hefte von Oliwia Härtlein und Jörn Schulz“

Vorträge: Neue Termine

Vier Beine gut, zwei Beine schlecht. Zum Zusammenhang von Tierliebe und Menschenhass in der veganen Tierrechtsbewegung
Cover: konkret / Niki Bong

Am 15. Juli habe ich zum ersten Mal mein Buch „Vier Beine gut, zwei Beine schlecht“. Zum Zusammenhang von Tierliebe und Menschenhass in der veganen Tierrechtsbewegung online vorgestellt. Eingeladen hatte mich das Linke Bündnis gegen Antisemitismus München. Der Mitschnitt ist weiterhin im Netz und kann hier inklusive Diskussion nachgehört werden. Derzeit überarbeite ich das Buch, damit bald eine aktualisierte Ausgabe erscheinen kann. Und da kein Vortrag wie der andere ist, lohnt es sich jedes Mal, einzuschalten.

Und hier sind die aktuellen Themen und Termine der kommenden Veranstaltungen: Weiterlesen „Vorträge: Neue Termine“

Neuer Vortrag mit neuem Termin: »Vegan ist nicht genug«. Zur Unmöglichkeit der Revolution im Supermarkt

Der Nachholtermin für mein Plädoyer für Kapitalismus- statt Konsumkritik steht nun fest: Am 25. November referiere ich um 18 Uhr zur Unmöglichkeit der Revolution im Supermarkt, mit einem Schwerpunkt zu Veganismus als Teil von Konsumkritik. Der Vortrag findet online statt und wird vom AStA Köln und den Students for Future supportet. Details folgen rechtzeitig.

Hier der Ankündigungstext: Weiterlesen „Neuer Vortrag mit neuem Termin: »Vegan ist nicht genug«. Zur Unmöglichkeit der Revolution im Supermarkt“

Lektürehinweise zu „Tierliebe und Menschenhass“. Teil II

alter KaugummiautomatWeitere Lektürehinweise zu konsumorientierten Identitätsangeboten wie dem Veganismus und zur Beantwortung der Frage, warum „ethischer Konsum“ die bestehenden, desaströsen Verhältnisse stärkt, statt sie anzugreifen oder gar abzuschaffen: Weiterlesen „Lektürehinweise zu „Tierliebe und Menschenhass“. Teil II“

Rapunzel-Boykott ja oder nein?

Stimmzettel

Es war nur eine Frage der Zeit, bis Corona das menschenverachtende Gedankengut, das in Teilen der (auch veganen) Bio-Branche vorherrscht, noch sichtbarer machen würde. Gerade diskutieren Fans der Naturkostmarken Rapunzel und Zwergenwiese, ob man diese Produkte nun noch kaufen darf oder ob ein Boykott des Herstellers angezeigt sei, da Rapunzel-Gründer und -Geschäftsführer Joseph Wilhelm sich kürzlich als Sozialdarwinist, Impfkritiker, Abtreibungsgegner und Verschwörungsgläubiger in Szene gesetzt hat.[1]

Um die Antwort vorwegzunehmen: Jein. Weiterlesen „Rapunzel-Boykott ja oder nein?“

Die schönsten Reaktionen auf »Vier Beine gut, zwei Beine schlecht«

Vier Beine gut, zwei Beine schlecht. Zum Zusammenhang von Tierliebe und Menschenhass in der veganen Tierrechtsbewegung
Cover: konkret / Niki Bong

Kürzlich habe ich meine Sammlung der besten Reaktionen auf meine Arbeit gegen Ökofaschisten, Rassisten, Antisemiten und weitere Menschenfeinde in der veganen Tierrechtsszene aktualisiert und die verstreuten Schnipsel in eine Datei gepackt. Auch außerhalb von Amazon scheint es ausschließlich Äquivalente zu 1-Stern- oder 5-Stern-Rezensionen zu geben, womit ich meinem Auftrag als Spalterin der Szene genügen dürfte.

»Wer bezahlt die denn?«
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»Frau Landwehr sollte mal etwas anderes rauchen«
Facebook-User*in Weiterlesen „Die schönsten Reaktionen auf »Vier Beine gut, zwei Beine schlecht«“