Wie gut, dass ich mich vor Jahren von der Verpflichtung entbunden habe, irgend jemanden mit Geschenken zu Weihnachten zu bedenken. Man hat so viel mehr Zeit! Und die investiere ich in – nervenschonendes Lesen.
3.12.2016
Bild: Aufbau
Mark Twain: Meine geheime Autobiographie (Aufbau, 2012, 2 Bände im Schuber, 1129 Seiten, € 59,90)
Nach Tom Sawyers und Huckleberry Finns Abenteuern schien es an der Zeit, sich auch ein wenig mit dem Autor, Mark Twain, zu beschäftigen. In unserer Bücherei habe ich seine Geheime Autobiographie gefunden, die sich beim besten Willen nicht als Zuglektüre eignet, Weiterlesen „xxx Bücher in 365 Tagen – Dezember 2016“→
Neben Novemberdepression hatte der vergangene Monat doch so einiges zu bieten. Meine kleinen Lieblingsphilosophen zum Beispiel.
4.11.2016
Bild: Carlsen
Charles M. Schulz: Die Peanuts. Werkausgabe. Band 21, 1991 bis 1992 (Carlsen, Hamburg 2016, 344 Seiten, € 32,90)
Linus zu Snoopy: „Ich kann mich nicht erinnern, dir einen Platz auf meiner Decke angeboten zu haben. – Aber ich schätze, Tiere haben auch Rechte, was?“ Snoopy: „Und zwar vom ersten Tag an…“ Weiterlesen „xxx Bücher in 365 Tagen – November“→
Wie viele Bücher lese ich eigentlich in einem Jahr? Und was kommt da alles zusammen? Das wollte ich schon lange mal festhalten, also fange ich heute damit an. Außerdem ist Herbst und damit beste Lesezeit. Aus praktischen Gründen gibt es einmal im Monat eine Übersicht, sonst wird dies einer von diesen Endlos-Scrolling-Beiträgen, die niemand lesen mag.
29.9.2016
Bild: Rowohlt Berlin
Wolfgang Herrndorf: Arbeit und Struktur (Rowohlt Berlin, Berlin 2013, 448 Seiten, € 19,95)
Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie (Ullstein, Berlin 2016, 320 Seiten, € 22,-)
Es war einmal ein Herr Janosch, der lebte auf einer fast ziemlich einsamen Insel und hieß früher ganz anders, Horst Eckert nämlich, und wohnte mal hier mal dort, gebürtig aus einem Niemandslandstrich, ein bisschen polnisch, ein bisschen deutsch, aber so richtig keins von beidem, und weil keins von beidem, weder der von den Eltern verordnete Name noch dieses Oberschlesien so richtig zum Vergnügtsein taugten, lebt er jetzt also in einer Hängematte auf dieser Insel Weiterlesen „Pierronalisch!“→
Kurt Tucholsky hat mich in meinem Leben begleitet wie kein anderer Autor: Als ich etwa acht Jahre alt war, notierte mein Vater in mein kitschig-rosafarbenes Poesiealbum als ersten Eintrag einen Aphorismus Tucholskys, Weiterlesen „Einsatzbesprechung 04/15: Kurt Tucholsky: Schnipsel“→
Manche Bücher sind doch viel zu schade, um sie nach der letzten Seite einfach wieder im Rückgabekasten der Bücherei verschwinden zu lassen; gut, manch liebgewonnenes Kleinod landet auch im eigenen Bücherregal oder wird zwecks Zweitverwertung verschenkt, aber einige dieser Lieblingsbuchstabenansammlungen sollen an dieser Stelle noch einmal gewürdigt werden, Weiterlesen „Einsatzbesprechung 00/15 – Start“→